Täter-Opfer-Ausgleich

Wege zur außergerichtlichen Konfliktlösung

onflikte und Straftaten hinterlassen oft tiefe Spuren – sowohl bei den Geschädigten als auch bei den Verursachenden. Der Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) bietet die Möglichkeit, außerhalb des Strafverfahrens eine einvernehmliche Lösung zu finden, die beiden Seiten gerecht wird. Ziel ist es, durch einen strukturierten und professionell begleiteten Dialog Wiedergutmachung zu ermöglichen und Verantwortung zu übernehmen.

Was ist der Täter-Opfer-Ausgleich?

Der Täter-Opfer-Ausgleich ist ein freiwilliges, außergerichtliches Verfahren, das darauf abzielt, zwischen der geschädigten und der verantwortlichen Person eine einvernehmliche Lösung zu erarbeiten. Unter professioneller Vermittlung können beide Seiten in einem geschützten Rahmen über die Tat und deren Folgen sprechen.

Ziele des Täter-Opfer-Ausgleichs:
Wiedergutmachung – Der verursachte Schaden kann, soweit möglich, durch persönliche, materielle oder symbolische Leistungen ausgeglichen werden.
Übernahme von Verantwortung – Die verantwortliche Person setzt sich aktiv mit den Folgen der Tat auseinander und leistet einen Beitrag zur Schadensregulierung.
Bearbeitung der Tatfolgen – Die geschädigte Person erhält die Möglichkeit, ihre Perspektive und Bedürfnisse darzustellen und die Tat aufzuarbeiten.
Prävention – Durch Einsicht und Reflexion können erneute Konflikte oder Straftaten verhindert werden.

Ablauf des Verfahrens

  1. Erstgespräche – Beide Parteien erhalten eine individuelle Beratung und können entscheiden, ob sie am Verfahren teilnehmen möchten.
  2. Vermittlungsgespräch – In einem geschützten Rahmen wird der Dialog zwischen den Beteiligten moderiert.
  3. Vereinbarung – Gemeinsame Absprachen zur Wiedergutmachung werden dokumentiert und auf ihre Umsetzung hin begleitet.
  4. Abschluss – Nach erfolgreichem Abschluss kann das Verfahren strafmildernde oder sogar strafbefreiende Wirkungen haben.

Wer kann teilnehmen?

Der Täter-Opfer-Ausgleich steht sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen offen und ist in vielen Fällen von Straftaten möglich – insbesondere bei Eigentumsdelikten, Körperverletzungen oder Bedrohungen. Voraussetzung ist die Bereitschaft beider Parteien, sich dem Verfahren zu stellen und eine Lösung zu erarbeiten.

Vorteile für beide Seiten

Für die geschädigte Person: Die Möglichkeit, die Tat zu verarbeiten, Antworten zu erhalten und eine aktive Rolle in der Konfliktlösung einzunehmen.
Für die verantwortliche Person: Eine Chance, Verantwortung zu übernehmen, den Schaden wiedergutzumachen und mögliche strafrechtliche Konsequenzen zu reduzieren.

Unabhängig, vertraulich und professionell

Der Täter-Opfer-Ausgleich wird durch erfahrene Mediatorin begleitet und erfolgt in einem vertraulichen Rahmen. Die Teilnahme ist freiwillig und erfolgt unabhängig vom regulären Strafverfahren.

Jetzt Kontakt aufnehmen!

Wer Interesse an einer Teilnahme oder weitere Informationen benötigt, kann sich jederzeit unverbindlich an unser Team wenden. Ein frühzeitiger Austausch erleichtert den Weg zu einer außergerichtlichen Lösung.

 

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